State of Security 2024: Die Sicherheitskonferenz am Brandenburger Tor

Eine gute Zusammenfassung der Diskussion von Matthias Bannas für Berlin Bubble:

„Wir müssen mit den Ressourcen, die wir haben, besser werden.“ So die klare Ansage von Dr. Peter Schwark (Hauptgeschäftsführer vom BDSW BUNDESVERBAND DER SICHERHEITSWIRTSCHAFT) bei der der Podiumsdiskussion zum KRITIS-Dachgesetz im Rahmen der State of Security Konferenz, die alljährlich von KÖTTER Services im Allianz Forum ausgerichtet wird.

Dass die Ressourcen der Knackpunkt sind, wurde im Laufe der Diskussion, die von Professor Dr. Harald Olschok-Tautenhahn moderiert wurde, deutlich. Leon Eckert MdB Mitglied im Ausschuss für Inneres und Heimat für Bündnis 90/Die Grünen) sprach sich für eine Enquetekommission aus, um die Frage „Vor was schützen wir uns?“ zu beantworten. Es sei wichtig, um Verständnis dafür zu werben, dass der Staat nicht mehr alles lösen könne. Dr. Kay Ruge (Stellvertretender Hauptgeschäftsführer von Deutscher Landkreistag) forderte mehr Ressourcen – sprich mehr Geld vom Bund und den Ländern – für die kommunale Ebene.

In Anbetracht der harten Auseinandersetzungen um den Bundeshaushalt und der Notwendigkeit der Einhaltung der Schuldenbremse sollte man sich nicht darauf verlassen, dass der Schutz der kritischen Infrastruktur in Zukunft vollständig ausfinanziert wird. Darum ist die Bedeutung der privatwirtschaftlichen Sicherheitswirtschaft so groß. „Wir sind ein ganz wichtiger Player, um die Betreiber von kritischer Infrastruktur zu unterstützen.“ Aus diesem Statement von Schwark spricht das Selbstbewusstsein der Branche. Die Unternehmen bieten ganzheitliche, integrierte Sicherheitslösungen an und sie stehen miteinander im harten Wettbewerb. Der Wettbewerb ist ein Treiber für Innovation und er verhindert unverhältnismäßige Preise.

In Anbetracht der zugespitzten Sicherheitslage in Deutschland ist es wichtig, dass der Gesetzgeber jetzt die Rahmenbedingungen anpasst. Das machte der Veranstalter deutlich. „Die Nachrichten sind voll von Berichten über erfolgte bzw. drohende Angriffe auf KRITIS-Einrichtungen. Auch die Behörden warnen seit Langem nachdrücklich vor dem Risikopotenzial. Die Gefährdungslage ist somit klar beschrieben, jetzt geht es um die konsequente Umsetzung ganzheitlicher Sicherheitslösungen durch KRITIS-Betreiber aller Größen und Sektoren“, sagte Friedrich P. Kötter, Verwaltungsrat der KÖTTER Security Gruppe.“

Matthias Bannas – Leiter Verbandskommunikation beim Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) – für berlinbubble


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